Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern ein Film realistisch ist, kann man an unterschiedlichen Kriterien festmachen, grundlegend bedingt durch das subjektive Verständnis von Wirklichkeit. Ist dieses Verständnis von Wirklichkeit näher definiert, entwickelt sich die Perspektive, den realistischen Anspruch eines Films mit diesem Verständnis abzugleichen. Daher entstehen zu einem Film unterschiedliche Meinungen, ob und wann dieser die Wirklichkeit realistisch abbildet. Welche Bedingungen sind jedoch dafür verantwortlich und lassen sie sich genauer umschreiben? Der französische Filmtheoretiker und Filmkritiker André Bazin entwickelte sein Ver-ständnis vom filmischen Realismus und veröffentlichte dazu nach 1945 viele zentrale Texte. In der vorliegenden Hausarbeit, die sich primär mit ausgewählten Texten von Bazin auseinandersetzt, soll eingehend die Theorie vom filmischen Realismus vorgestellt werden und welche Aspekte der Fotografie dazu beitragen. Mit diesem Gegenstand beschäftigt sich das zweite Kapitel der Arbeit. Anschließend werden im dritten Kapitel die Entwicklung von realistischer Darstel-lung im Film und dessen technische Bedingungen erschlossen, wobei einleitend die Prämisse nach Bazin vom Kino als idealistisches Phänomen herangezogen wird. Das Kapitel soll die Frage beantworten, welchen Stellenwert man technischen Rahmenbe-dingungen zusprechen kann und inwiefern sie die Umsetzung von realistischer Darstellung im Film ermöglichen...
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