Beschreibung
Zwei Welten prägen Salean A. Maiwald, wenn sie in ihrem Gedichtband Ölbaum auf Reisen geht: die griechische und die jüdische Welt, immer bezogen auf das heutige Griechenland, das gegenwärtige Israel. Unzählige Male reiste die Dichterin dorthin und wenn sie schreibt, findet sie auch Zugang zu den schmerzenden Narben, die Gewalt und Krieg hinterließen. Da ist der alte Kreter, der aus seiner Kindheit noch ein einziges deutsches Wort nennen kann: Sturzkampfbomber. Oder, die Autorin spürt Gemeinsamem in der arabischen und der hebräischen Sprache nach. Im Zweig des Ölbaums sieht sie einen immergrünen Friedenswink, der nicht verblasst, sie bleibt optimistisch und zukunftsgewiss.