Beschreibung
Hans Heinz Holz gehört seit der 'Kritischen Theorie des ästhetischen Zeichens' in dem legendären Katalog der DOCUMENTA 5 und seinem Werk 'Vom Kunstwerk zur Ware' (beide 1972) zu den wichtigsten Theoretikern der bildenden Kunst. Alle seine Arbeiten zeichnen sich durch die Verarbeitung eines breiten Stoffs klassischer und moderner Kunst aus, den er einer strengen philosophischen Analyse der Kategorien ästhetischer Begriffsbildung unterzieht. 1996/97 legte Holz die systematische Darstellung seiner in 25 Jahren gewonnenen Einsichten in die Theorie der bildenden Kunst in einer dreibändigen Edition vor. Im Mittelpunkt dieser Edition steht die Kunst unserer Zeit. Ihr Verständnis wird fundiert durch die Verankerung in der Geschichte der Kunst seit ihren Anfängen in der Antike. Die Untersuchung ist strukturiert in drei Perspektiven, die dem ästhetischen Gegenstand, der formalen Weise seiner Sichtbarkeit und seiner Historizität im zeitgenössischen Umfeld gewidmet sind. Der Band I der Edition, 'Der ästhetische Gegenstand. Die Präsenz des Wirklichen', war seit einiger Zeit vergriffen. Hiermit wird er inhaltlich unverändert in einer Studienausgabe wieder zugänglich gemacht. In der ursprünglichen Form sind weiterhin lieferbar: Band II: Strukturen der Darstellung. Über Konstanten der ästhetischen Konfigurationen. Band III: Der Zerfall der Bedeutungen. Zur Funktion des ästhetischen Gegenstands im Spätkapitalismus.
Autorenportrait
Hans Heinz Holz war bis zu seiner Emeritierung Professor für Philosophie zunächst in Marburg, dann in Groningen (Niederlande). Er ist Ehrenpräsident der ,Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für Dialektisches Denken'. Letzte Buchveröffentlichung: "Weltentwurf und Reflexion. Versuch einer Grundlegung der Dialektik" (Metzler, 2005). Bei Aisthesis sind u.a. von ihm erschienen: "Philosophische Theorie der bildenden Künste" (3 Bde., 1996/97) und "Seins-Formen. Über strengen Konstruktivismus in der Kunst" (2001).