Beschreibung
Dieses Buch legt Arbeiten zu den für die Philosophie von Hans Heinz Holz charakteristischen und grundlegenden Problembereichen der notwendigen Metaphorik, der spekulativen Grundlegung der Dialektik und der Sprachphilosophie vor. Der Bogen der vorgelegten Texte umspannt sechzig Jahre Arbeit an der Dialektik. Die Frage nach Möglichkeiten, Grenzen und Legitimität philosophischer Metaphorik, die Frage nach der Grundlegung materialistischer Dialektik im Strukturmodell der Spiegelung und die Frage nach dem Konzept einer notwendig spekulativen Struktur dialektischen Denkens stehen im Zentrum des Denkens von Holz. Diese Problemstellungen können hier in statu nascendi nachvollzogen werden. Besonders hervorzuheben ist das Geburtsdokument der Widerspiegelungstheorie, der Text Die Selbstinterpretation des Seins, der hier nach mehr als fünfzig Jahren wieder zugänglich gemacht wird. Diese Untersuchung deckt in der Spiegelung die Struktur eines universellen Seinsverhältnisses auf und wird später in der Philosophie von Holz systematisch entwickelt. Die Selbstinterpretation des Seins und die anderen in diesem Band versammelten Schriften werfen insofern Licht auf das Grundanliegen der Philosophie von Hans Heinz Holz.
Inhalt
Vorwort des Herausgebers
Das Wesen metaphorischen Sprechens
Metaphorik überhaupt
Sprachformen des Mythos
Die Selbstinterpretation des Seins. Formale Untersuchungen zu einer aufschließenden Metapher
Das Licht in Schellings Naturphilosophie
Drei Fragmente zur Weg-Metapher
Natur und Gehalt spekulativer Sätze
Die Sprache und das Seiende im Ganzen
Dialektik – Theorieform und Erscheinung
Die Lust am Widerspruch
Zum Spiegelcharakter der Rechtsordnung
Nachweise der Erstveröffentlichung und Hinweise zur Entstehungsgeschichte