Die Menge an digital erzeugtem kulturellem Material wächst rasant. Es ist naturgemäß unvollständig, fragil, komplex und wird in unterschiedlichen Strukturierungsgraden und -tiefen verteilt in digitalen Archiven verwahrt. In den seltensten Fällen stellt es eine „Open World“ dar, soll aber ,FAIR‘ (Findable, Acces-sible, Interoperable and Reusable) sein. Diese Dissertation nutzt Cultural Analytics und Semantic Web, um die Demoszene, ein immaterielles digitales Kulturerbe, als Wissensquelle für die Digital Humanities aufzubereiten. Sie enthält ein Konzept zur Kuration verteilter webbasierter Sammlungen und unterstützt die Dokumentation, Modellierung und Mediation von digital erzeugtem Kulturgut. Im Ergebnis dieser Arbeit wird die DEMOAGE-Domänen-Ontologie publiziert und ein szenespezifisches Korpus mit authentischen digitalen Artefakten bereitstellt.