Andrea Garbald (1877–1958)
Fotograf und Künstler im Bergell
Fondazione Garbald / Bündner Kunstmuseum Chur / Kunz, Stephan / Danuser, Hans
Erschienen am
14.02.2014, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Eine von Andrea Garbalds Fotografien machte Weltkarriere: das Gruppenbild mit der vollständig versammelten Künstlerfamilie Giacometti. Doch ihr Urheber wurde häufig nicht zur Kenntnis genommen. Als Künstlerfotograf wurde er von seinem Umfeld nicht verstanden, vereinsamte gegen Ende seines Lebens und nach dem Tod geriet sein Schaffen in Vergessenheit. Dieses Buch zeigt sein aussergewöhnliches fotografisches Werk, erzählt aus seinem Leben und damit auch aus der Geschichte des Bergells. Denn Andrea Garbald verbrachte abgesehen von der Lehre und einem Praktikum in Zürich sein Leben in der elterlichen, von Gottfried Semper erbauten Villa in Castasegna. Von dort aus hielt er Landschaft und Menschen, Ereignisse und Bräuche eindringlich und über einen langen Zeitraum fest. Ein Beispiel für historische Fotografie zwischen künstlerischem Anspruch und akribischer Dokumentation. Das Buch erscheint zu Ausstellungen im Bündner Kunstmuseum Chur (15. Februar bis 11. Mai 2014) und der Ciäsa Granda in Stampa (1. Juni bis 20. Oktober 2014).