Beschreibung
Kurt Sigrist (*1943) gehört mit seinen Holz-, Metall- und Steinskulpturen zu den bedeutendsten Schweizer Künstlern der Nachkriegszeit. Nach einem Studium an der Kunstgewerbeschule Luzern (1960-1965) und an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (bis 1967) entwickelte er ein eigenständiges Werk. 1993 wurde er mit dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet; seine Werke sind in vielen Museumssammlungen vertreten. Die erste Monografie seit 1995 ist vom ehemaligen Direktor des Kunstmuseums Chur, Beat Stutzer, ediert und enthält zahlreiche, bislang unveröffentlichte Farb- und Schwarzweissabbildungen. Das Buch dokumentiert die über 40 Arbeiten, die Sigrist zwischen 1970 und 2010 für den öffentlichen sakralen und profanen Raum geschaffen hat. Den parallel dazu frei erstellten Arbeiten gegenübergestellt, zeigen sie sein gesamtes Schaffen in einem neuen Licht. Die Turbinenhalle Unteraa in Giswil zeigt vom 20.10. 2013 bis 15.3. 2014 eine grosse Retrospektive.