Autorenportrait
Hugo Bettauer Geb. 1871 in Baden bei Wien, Gymnasium gemeinsam mit Karl Kraus, Schriftsteller und Journalist, konvertierte 1890 vom Judentum zum Protestantismus. Nach Arbeitsaufenthalten in Zürich, New York und Berlin, kehrte er nach Wien zurück, arbeitete für die Neue Freie Presse und spezialisierte sich auf Romane mit sozial engagierten Themen. Bettauer gehörte zu den umstrittensten und den erfolgreichsten Autoren seiner Zeit. Sein wohl bekanntester Roman ist der 1922 erschienene Die Stadt ohne Juden. 1925 wurde Bettauer in seinem Büro in Wien-Josefstadt von einem illegalen NSDAP-Mitglied und Zahntechniker erschossen. Der Kampf um Wien erschien erstmals 1922.