Beschreibung
Mit der Einführung des Personal Computers Ende der 1970er-Jahre wurde ein neuer Markt für Konsument_innen von Computertechnologie geschaffen. Im Gegensatz zu den vorherrschenden Erzählungen über geniale Erfinder, tüchtige Unternehmer und Visionäre der Computerkultur im Silicon Valley nimmt Sophie Ehrmanntraut auch jenen Teil der amerikanischen Gesellschaft in den Blick, der Computer bis dahin nur aus den Nachrichten oder Science-Fiction-Romanen kannte. Ihre Studie zeigt: Die ersten Reaktionen der potenziellen Kundschaft waren ernüchternd - der Umgang mit Computern musste gelernt werden. Doch nicht zuletzt gezieltes Marketing verwandelte schließlich die Rechenmaschine vom selektiven Arbeitsinstrument zum Massenmedium der Informationsgesellschaft.
Autorenportrait
Sophie Ehrmanntraut, geb. 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kooperationsstudiengang Europäische Medienwissenschaft an der Fachhochschule Potsdam und Universität Potsdam. Sie studierte Politikwissenschaft, Germanistik sowie Kultur- und Medienwissenschaft in Bochum, Potsdam, Dunkerque (Frankreich) und Princeton, NJ (USA).