Beschreibung
Das Gedächtnis hat sich von einem weichen Gegenstand philosophischer Reflexion in ein hartes, neurobiologisches Objekt verwandelt. Wie gelingt es den Lebenswissenschaften, das ephemere Phänomen dingfest zu machen? Aus der Perspektive der Science & Technology Studies beleuchtet Christoph Kehl die Praxis der Gedächtnisforschung und legt die Verwicklungen zwischen Geist und Gehirn, Natur und Kultur offen. Durch den Zusammenschluss empirischer und wissenschaftstheoretischer Ansätze schließt die Studie eine Lücke in der Wissenschaftsforschung zur Biomedizin.
Autorenportrait
Christoph Kehl (M.A., Dipl.-Natw. ETH) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. Seine Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von empirischer Wissenschafts- und Technikforschung sowie Wissenschaftstheorie.