Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung:Ausgangspunkt dieser Arbeit, ist die Überlegung, dass Kommunen in der Regel die eigene und auch die Entwicklung der Region behindern, wenn sie unkoordiniert in einer Art Kirchturmpolitik eigene Ziele und Aktionsfelder zur Stärkung ihres ökonomischen und kulturellen Potentials verfolgen.Die polyzentrische Region Frankfurt Rhein-Main hat im Gegensatz beispielsweise zu München, Stuttgart oder Berlin mehrere Oberzentren, dadurch wächst die Notwendigkeit der Kooperation, wenn eine gemeinsame Außen- und Innendarstellung der Region angestrebt wird. Eine unzureichende Koordination reduziert die Effizienz von ökonomischen und kulturellen Fördermaßnahmen und Verbesserungen.Die vielerorts festzustellenden Diskrepanzen zwischen einer zunehmenden funktionalen Verflechtung von Kernstädten und ihren Umlandgemeinden und kleinteiligen politisch-administrativen Strukturen innerhalb von Stadtregionen einerseits sowie eine gleichzeitig immer deutlich werdende Ungleichverteilung von Lasten, Kosten und Einnahmen zwischen den kommunalen Gebietskörperschaften in diesen Räumen anderseits, haben die Forderung nach einer verbesserten interkommunalen Zusammenarbeit auf regionalen Kontext noch verstärkt.Die Leistungsfähigkeit von Regionen beruht immer stärker auf der kollektiven Nutzung und Weiterentwicklung kontextspezifischer, implizierter Wissensbestände in regionalen Kommunikations- und Kooperationsnetzwerken.Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Regionalinitiativen, Regionalförderungsvereine- und gesellschaften, die sich seit den 1990er Jahren in der Region Frankfurt Rhein-Main gegründet haben. Untersucht werden sowohl die Vernetzung der verschiedenen Initiativen untereinander, als auch eine mögliche noch engere Vernetzung der Initiativen in Form einesDachverbandes.Es soll versucht werden, das Engagement in der Region und für die Region zu analysieren. Dabei werden verschiedene Formen der regionalen Kommunikation und Kooperation und der regionalen Netzwerkbildung aufgezeigt. Zunächst sollen theoretische Konzepte dargestellt werden, die wichtige Erklärungsansätze für die untersuchten Phänomene liefern. Es soll geprüft werden, wer die regionalen Akteure sind und wofür sie sich einsetzen und ob und auf welche Weise sie miteinander kommunizieren bzw. kooperieren.In der Arbeit der Regionalinitiativen und anderen Akteuren in der Regionalentwicklung kommt der Kommunikation und Kooperation ein zentraler Stellenwert zu. Um gemeinsame []
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