Sprachliche Mittel im Unterricht der romanischen Sprachen
Aussprache, Wortschatz und Morphosyntax in Zeiten der Kompetenzorientierung
Bürgel, Christoph / Reimann, Daniel
Erschienen am
09.10.2017
Beschreibung
Die Einführung des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen und der Bildungsstandards hat den Fremdsprachenunterricht auf theoretisch-konzeptioneller Ebene durchgreifend verändert. Fremdsprachenlernen steht nunmehr unter den Vorzeichen der Entwicklung fremdsprachlicher kommunikativer Kompetenzen. Dieser Zieldimension von Fremdsprachenunterricht stehen jedoch die von Lehrkräften vorgebrachten Klagen über die defizitäre Kommunikationsfähigkeit der Schüler gegenüber, die sich mit neueren Sprachstandserhebungen decken. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass im Rahmen der Kompetenzorientierung die Relevanz der sprachlichen Mittel - Aussprache, Wortschatz, Morphosyntax - als Voraussetzungen für fremdsprachliche kommunikative Kompetenz vor allem in der deutschen Fremdsprachendidaktik mitunter aus dem Blick geraten ist. Es scheint daher an der Zeit, ein neuerliches Augenmerk auf die Funktion und Bedeutung der sprachlichen Mittel für eine effiziente Ausbildung der interkulturellen kommunikativen Handlungsfähigkeit zu richten. Diese Aspekte hat die hier in Auswahl publizierte Sektion des XXXIV. Deutschen Romanistentags in Mannheim untersucht.
Autorenportrait
Prof. Dr. Christoph Bürgel ist Universitätsprofessor für Didaktik des Französischen und Spanischen an der Universität Paderborn. Prof. Dr. Daniel Reimann ist Universitätsprofessor für Fachdidaktik der romanischen Schulsprachen an der Universität Duisburg-Essen.