Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Mediennutzung im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Mediennutzung in den drei ehemaligen Sowjetrepubliken Russische Föderation, Präsidialrepublik Weißrussland und der Republik Ukraine untersuch und diskutiert. Es wird hypothetisch davon ausgegangen, in Russland - dem ehemals größten Land der Sowjetunion - eine digitale Kluft zu eruieren. Problematisch ist vor allem, dass in der Russischen Föderation heute materielle und geografische Faktoren über den Zugang zu neuerer Technik bestimmen. Die Kontraste zwischen Stadt und Land sind zusätzliche, primäre Gründe für den digital divide. Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen der schmalen Ober-, bzw. Mittelschicht und der breiten Unterschicht Russlands. Interessant ist es auch, weiter zu schauen, inwieweit sich die Lage in anderen ehemaligen Sowjetstaaten entwickelt hat. Da es von ihnen natürlich zu viele für eine Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit gibt, werden in der vorliegenden Arbeit die zwei in ihren Anschauungen weit auseinander gehenden und medial viel diskutierten Staaten Weißrussland und die Ukraine untersucht werden - das pro-russische und autoritär regierte Weißrussland als drastischer Gegensatz zur pro-westlichen Ukraine, der im Herbst 2004 die spektakuläre Orangene Revolution glückte. Die Ausarbeitung soll schildern, dass die Situation in allen drei Staaten sehr heikel und darum aber auch sehr interessant und forschungsbedürftig ist.