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Ehe und Familie in Emile Zolas Les Rougon-Macquart

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Erschienen am 14.01.2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638245203
Sprache: Deutsch
Umfang: 56 S., 0.56 MB
Auflage: 1. Auflage 2004
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Universität Bern (Historisches Institut), Veranstaltung: Industrielle Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Zentrum der Arbeit soll die Frage stehen, inwiefern die Beschreibung derEhe- und Familienverhältnisse in dem Zyklus realen Verhältnissen (d.h. heutegesicherten Forschungsergebnissen) entspricht und wie weit sie vom sozialen/politischen Hintergrund, resp. den Absichten des Autors (Klassenkampf,Meinungsbildung, eigener Hintergrund, Protest, literarische Zwecke) verfälschtworden sind.Anhand von repräsentativen Textausschnitten/Handlungsabläufen/Situationenaus einigen Romanen aus dem Zyklus, welche in verschiedenen Milieus spielen,werde ich versuchen, diese Themen genauer zu beleuchten. Es ist natürlich nicht möglich, anhand eines literarischen Werkes, we lches dasBild einer ganz bestimmten Familie an einem ganz bestimmten Ort in einerganz bestimmten Situation zeigt, allgemeine Aussagen zu machen, aber mankann durchaus im Vergleich mit gesicherter Forschung versuchen aufzuzeigen,inwiefern die gezeigten Verhältnisse im Bereich der damaligen Realitätliegen (respektive repräsentativ sind) und inwiefern das gezeichnete Bild unddamit das (intendierte) Empfinden des Lesers durch Übertreibung/Idealisierung/literarische Überhöhung gezielt oder unbewusst gesteuertoder sogar verfälscht wird. Über Motive des Autors lässt sich dank der Fülle vonexpliziten Aussagen (Werk-Skizzen, Briefe) einiges sagen. Der erste Teil der Arbeit umfasst eine Zusammenfassung des Forschungsstandesund der aktuellen Diskussionspunkte bezüglich Ehe und Familie in derzweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der zweite Teil bietet eine kurze Übersichtzum Forschungsstand und der Biographie Emile Zolas. Im dritten Teil werde icherst auf den Rougon-Macquart Zyklus eingehen und dann exemplarisch die verschiedenen Aspekte des Ehe- und Familienlebens anhand von einigen Romanenaus dem Zyklus beleuchten. Im Fazit werde ich die Erkenntnisse zusammenfassenund einen Ausblick auf ein mögliches Forschungsfeld geben. Esist mir in dem Umfang dieser Seminararbeit leider nicht möglich, alle Romanedes Zyklus, auf alle historischen Aspekte hin zu untersuchen die Arbeit kannnur punktuell Anstoss zu weiterer Diskussion und Forschung geben.

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