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Die Konstruktion von Körper, Fremdheit und Geschlecht im Sport und in den Massenmedien

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Erschienen am 03.05.2002, Auflage: 1/2002
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638124607
Sprache: Deutsch
Umfang: 12 S., 0.14 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Sportwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich mich schwerpunktmäßig mit dem Körper und in diesem Zusammenhang mit Natur-Kultur Dualismen(1) auseinandersetzen, um aufzuzeigen, welche Gefahren die Naturalisierung des Sozialen(2) (vgl. GEBAUER 1996:84) für die alltägliche Wahrnehmung birgt und somit u.a. zur Bildung von Rassismen, Vorurteilen und Ungleichheitsverhältnissen führen kann. Der Blickpunkt soll hierbei unter anderem auf den Freizeit- und Hochleistungssport gerichtet werden, um die so oft von Politikern und Medien beschworene integrative Leistung des Sports zu hinterfragen. Hierzu möchte ich aufzeigen, welche Theorien eine umfassende und reflektierte Analyse gesellschaftlicher Prozesse zulassen und in welcher Verbindung ebendiese mit den Konstrukten Körper, Fremdheit und Geschlecht gesehen werden können.Vor allem die Auseinandersetzung mit dem Körper-Aspekt von Fremdheit und Rassismus ist für den Sport als privilegiertes Handlungs- und Darstellungsmedium des Körpers (vgl. ALKEMAYER/BRÖSKAMP 1996:8) von großer Bedeutung und soll von daher auch als Schwerpunkt seinen Niederschlag in dieser Arbeit finden. Aber auch für die Darstellungsweisen der Geschlechter ist der Körper eine verlässliche identitätstabilisierende Quelle, vor allem am Beispiel massenmedialer Produktion von Körperbildern möchte ich auf diesen Sachverhalt im zweiten Abschnitt meiner Arbeit eingehen.[...]_____1 Unter Natur-Kultur Dualismen würde ich am Beispiel des Körpers den Gegensatz von naturgegebenem Körper und sozial konstruiertem Körper verstehen. Allerdings stellt sich hierbei die Frage, ob nicht alles körperliche einer sozialen Formung unterliegt. Am Beispiel Geschlecht würde der sex-gender Dualismus einen anderen Natur-Kultur Dualismus wiederspiegeln. Sex bezieht sich in diesem Fall auf das biologische Geschlecht und gender auf das sozial erzeugte Geschlecht.2 Mit der Naturalisierung des Sozialen beziehe ich mich auf die Tendenz, soziale Konstruktionen als naturgegeben wahrzunehmen. Vor allem der Sport als ein Handlungssystem, in dem die körperliche Dimension eine essentielle Rolle spielt, birgt für eine solche Naturalisierung viele Potentiale (vlg. GEBAUER 1996:84).

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