Beschreibung
Die Studie befasst sich mit dem Erzählen vom Tod im Bilderbuch in historischer und gattungstheoretischer Perspektive und bildet anhand eines Textkorpus’ von 287 deutschen bzw. ins Deutsche übersetzten Titeln die Entwicklung von 1945 bis 2011 ab. Entwickelt wird ein narratologisches Modell der Bilderbuchanalyse, das unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten der Sterbeforschung in den Einzelanalysen zur Anwendung kommt. Die Untersuchung fächert ein breites Spektrum von Motiven, von realistischen und phantastischen, religiösen und philosophischen Darstellungskonzepten auf. Eine besondere Rolle spielen Bilderbücher über das Sterben und den Tod von Kindern und die daran nachgewiesene Subgattung des psychologischen Bilderbuchs.
Autorenportrait
Margarete Hopp ist gelernte Bankkauffrau. Sie studierte Deutsch und kath. Theologie an der Universität Duisburg-Essen und promovierte 2015 an der Universität Bielefeld. Dort war sie 2014-2016 auch als Dozentin in der universitären Lehrerausbildung tätig; derzeit lehrt sie am Institut für Germanistik/Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik der Universität Duisburg-Essen. Ihre Lehr-, Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur und ihrer Didaktik.