Beschreibung
Die Studie untersucht die spezifische Funktion des Dialogs als Strategie der Auseinandersetzung mit der Shoah bei Primo Levi und Ruth Klüger. Sie greifen nicht nur für ihren persönlichen Umgang mit dem Holocaust auf den Dialog zurück, sondern auch, um eine bewusstere Auseinandersetzung der Gesellschaft mit der Shoah anzuregen.
Autorenportrait
Aglaia Bianchi studierte Germanistik und Romanistik an den Universitäten Bologna, Mainz und Dijon im Rahmen eines trinationalen Studienprogrammes. Ihr Forschungsgebiet umfasst die Shoah-Literatur, die Venedigliteratur und die Labyrinthforschung.
Rezension
«All in all, Bianchi provides an interesting synopsis of various discursive strategies and topoi in the manifold discussions of the Shoah after the event […].»
(Tim Corbett, Journal of Austrian Studies, 48.3/2015)
Inhalt
Inhalt: Der Dialog im persönlichen Umgang mit der Shoah: Dialog als Überlebensstrategie – Der Dialog mit der Literatur – Der Dialog mit den Deutschen – Der Dialog mit den Toten – Der Dialog als Strategie für eine bewusstere öffentliche Auseinandersetzung mit dem Holocaust: Ablehnung, Trivialisierung, Verleugnung – Der Dialog im Kontext der Shoah-Literatur: Amery, Langbein, Weiss, Adorno, Celan – Die filmische Darstellung der Shoah – Levi, Klüger und der Dialog.