Beschreibung
Diese Untersuchung beschäftigt sich mit den Bedingungen, die sinnvolle religiöse Rede auf dem Hintergrund der Überlegungen Wittgensteins ermöglichen. Und wie müsste außerdem die Symboltheorie Paul Tillichs weiter entwickelt werden, um die fundamentaltheologischen Implikationen der Philosophie Wittgensteins aufzunehmen?
Autorenportrait
Karsten Schneider wurde 1965 geboren. Er studierte Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte in Marburg, Bonn und Bochum. 1992 legte er sein Erstes Theologisches Examen ab und absolvierte – nach weiteren Studien in Rom und Bochum – ab 1996 sein Vikariat in Bochum. 1998 wurde der Autor nach dem Zweiten Theologischen Examen Pfarrer im Entsendungsdienst in Witten. Er promovierte 2000 an der Universität Bochum und ist seit 2001 Evangelischer Pfarrer in Dortmund.
Inhalt
Inhalt: Darstellung der Philosophie Wittgensteins aus theologischer Perspektive: Tractatus, Mittelphase, Spätphilosophie – Vom mystischen Schweigen zum Reden aus Gewissheit – Das neue Sprachparadigma Wittgensteins bzw. das Auffinden der «Sprachspiele» – Philosophische Positionsbestimmung ex negativo – Theologisch-religionsphilosophische Rezetpionsgeschichte, insbesondere Fideismusdebatte und deutschsprachige protestantische Rezeption – Anwendung auf die Symboltheorie Paul Tillichs – Weiterentwicklung unter Verzicht auf ontologisches Grundgerüst Tillichs.