Beschreibung
Im Haus des Herrn
Tröster der Beraubten, keine Regung entflieht deinen Augen
In die Geheimnisse unwegsamer Herzen vermagst du zu schauen
Ja, wie Regenperlen, die sich im Bauch des Gewölkes stauen
Und bei Wolkenbruch in der windgepeitschten Luft niederbrausen
So auch sind von Weisheitszier voll deine Himmels Auen
Woraus du schöpfst, um den zu tränken mit Seel'nglauben
Allwährender, was kann der Rat des Menschen vor dir taugen?
Weder vermag er Vergangenes noch Kommendes zu erlauschen
Nach deiner Willenskraft mehren die Jahren sich zu Tausend
Den Gottbegeisteten setzt du ein als Stimme deiner Gedanken
O wirke mir zum Guten, die Herzen meiner Kläger ertauben
Sie zerren mich vor Gericht, festlich dröhnen ihre Pauken
Doch als ich mich wandte, um das Haus des Herrn zu bestaunen
Fasste der Geist mein müdes Herz um es in Wonne zu schaukeln
Also sprach ich: "Auf die Liebe des Herrn will ich fest vertrauen
Denn er begehrte es mich aus der Welten Hand loszukaufen
Sein ewiger Rechtsspruch wird Zeiten und Äonen überdauern
Auf der Wahrheit wankfesten Schultern wird sein Urteil bauen"
Autorenportrait
Jean Pierre-Philippe dichtet. Ein Autor, der in seinem Gottesdienst eine Sammlung selbstverfasster Gedichte präsentiert. Sein zweites Werk ist ein poetisches Glaubensbekenntnis. Eine sprachgewandte Sinfonie, die dem Ewigen der Heerscharen, dem Verkünder der Äonen gewidmet ist. Wind und Wellen schweigen still vor dem Odem Gottes. Soli deo gloria!
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