Beschreibung
In der vorliegenden Arbeit wird ausgegangen von der heute wieder anstehenden Forderung, den Alltag in seiner differenzierten Verfaßtheit klärend aufzuschlüsseln, wissend, daß sich in seinen Gegenständen und Situationen gesellschaftliche Sachverhalte ausformen, die uns, unsere Persönlichkeitsentwicklung, in grundlegendem Maße prägen. Zu diesem notwendigen Erkenntnisprozeß kann die Fotografie - als Alltagsfotografie - einen nicht unerheblichen Beitrag leisten, indem sie das einzelne Objekt jeweils aus dem verwirrenden Chaos der Welt isoliert und unserer - begreifenden - Betrachtung ausliefert. Das Thema ist in Form einer kommentierten Materialsammlung zusammen- gestellt, an der nicht unwesentlich die Auseinandersetzung in Form des Interviews ihren Anteil hat.