Beschreibung
Der Handel über den Seeweg ist für den weltweiten Warenaustausch von herausragender Bedeutung, welchem durch die moderne Seepiraterie jedoch eine erhebliche Bedrohung gegenübersteht. Diese Arbeit befasst sich mit der Seeräuberei auf völkerrechtlicher Ebene. Zunächst erfolgt eine Darstellung des Phänomens der Seepiraterie, beginnend in der Antike bis zu den aktuellen völkerrechtlichen Grundlagen. Einen Schwerpunkt bildet die Frage, welche Abwehrmaßnahmen zum Schutz privater Handelsschiffe vor Überfällen zulässig sind. Der Fokus liegt hierbei auf bewaffneten privaten Sicherheitskräften, deren Einsatz vor dem Hintergrund völkerrechtlicher Vorgaben überprüft wird. In diesem Zusammenhang wird auch das Spannungsfeld zwischen küsten- bzw. hafenstaatlichen Regelungen und dem Völkerrecht betrachtet.
Autorenportrait
Sebastian Lubosch studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und der Université de Reims Champagne-Ardenne, Frankreich. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht.