Die Chimäre als dialektische Denkfigur im Artusroman
Mit exemplarischen Analysen von Teilen des «Parzival» Wolframs von Eschenbach, des «Wigalois» Wirnts von Grafenberg und der «Crône» Heinrichs von dem Türlin
Harms, Wolfgang / Strohschneider, Peter
Erschienen am
30.07.2014
Beschreibung
Der Begriff «chimärisch» löst die undifferenzierten Termini «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab. Cundrie und weitere chimärische
aus den Artusromanen
,
und
führen das Potenzial der Denkfigur exemplarisch vor. Auch Gawein, der scheinbar ideale Ritter, entpuppt sich als zutiefst widerspruchsvolle Figur.
Autorenportrait
Eva Bolta studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Stuttgart und hielt dort im Anschluss regelmäßig Lehrveranstaltungen ab. Für einen Vortrag über Gawein erhielt sie den Nachwuchsförderpreis des Deutschen Germanistenverbandes. Derzeit ist sie bei einem großen Medienunternehmen tätig.
Inhalt
Inhalt: Mittelalterliche Imaginationstheorie – Interpretation der Artusromane
,
,
,
,
– Analyse literarischer Figuren wie Cundrie, Pfetan und Gawein – Differenzierung gängiger Terminologie und Einführung des chimärischen Denkmodells in die literaturwissenschaftliche Forschung.