Beschreibung
Das Leben der allermeisten Menschen scheint vorgegeben zu sein: Geburt, Stempel der Identität (Rasse, Nationalität, Geschlecht.), Programmierung (wie man sich verhalten muss), Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat, Kinder zeugen und immer mühsamer großziehen, Scheidung, Schuften, Verpflichtungen eingehen, Verpflichtungen erfüllen, mit Krankheiten laborieren, Karriere machen (wegen des Ansehens und des Egos), Pension, ein bisschen weiterleben, Gewohnheiten beibehalten, sterben. So einfach und trostlos sieht ein typisches Menschenleben aus. Die Menschen sind mit blankem Überleben beschäftigt. Geld verdienen, Bedürfnisse und Befindlichkeiten anderer berücksichtigen (Familie, Freunde, Chefs, Kollegen, Banken, Ämter, Firmen usw.), sich immer mehr anpassen, weil das gesetzliche und moralische Regelwerk immer umfangreicher wird, mehr Geld verdienen, weil es einfach nicht mehr reicht, sich selbst immer mehr verleugnen. Dieses Buch zeigt dem Leser, wie aberwitzig das "ganz normale" Leben ist und führt ihn aus diesem Über-Lebensmodus heraus, die Illusionen der Gesellschaft einfach abgekratzt.