Designer*innen in öffentlichen Organisationen stehen vor der Herausforderung, einflussreiche Interessengruppen zu verwalten, Prioritäten abzuwägen und die Komplexität der Ausarbeitung und Umsetzung von Richtlinien zu bewältigen. Oftmals fehlt ihnen aber der Freiraum, gründlich über die Gestaltung einer wirksamen öffentlichen Einbindung nachzudenken. Conversational Design hilft Designer*innen in öffentlichen und sozialen Organisationen, das Co-Design und Entscheidungsfindungspraktiken zu verbessern. Dieses Buch bietet praktische Werkzeuge und Fallstudien zur besseren Gesprächsführung, die darauf abzielen, gemeinsame Ziele zu erreichen. Es bietet auch neue Perspektiven zur Konsolidierung von Daten aus Bürger*innengesprächen in umsetzbare Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger*innen. Dieser entscheidende, oft übersehene Schritt sorgt dafür, dass die Stimmen der Bürger*innen einen stärkeren Einfluss auf Design- und Politikgestaltungsprozesse haben. Durch den Entwurf eines neuartigen Verständnisses von Design richtet sich dieses Buch sowohl an die Designpraxis und -wissenschaft als auch an Fachleute in verwandten Bereichen, die Objekte und Werkzeuge zur Gestaltung sozialer Situationen nutzen. Es hilft Leser*innen, fundierte Entscheidungen zu komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen zu treffen.