Beschreibung
"Vom fründliche Dorf Maiefäld gaht ein Fuessweg dur grüeni, baumrichi Flurä bis zum Fuess vo de Höchi, wo vo dere Site gross und ernscht ufs Tal abe lueget. Wo de Wäg afangt, duftet allne, wo chömed, bald s Heideland mit em churze Gras und de chräftige Bergchrüter entgäge. De Wäg isch steil und füehrt direkt zu de Alpe ufe.
Uf dem schmale Bergwäg isch anerem helle, sunnige Junimorge äs grosses, chräftigs Maitli ufgstiege, äs Chind a ihrer Hand, dem sini Bagge so glüehend gsi sind, dass si sogar die sunneverbrännti, völllig bruni Huut vom Chind flammend rot durchlüchtet händ ..."
Für chlini und grossi Lüüt ä herzenswarmi Gschicht us de Schwiizer Alpe
in Dialekt übertreit vo de Tanja Alexa Holzer
produziert vo de Wortfeger Media
ideal, au zum Schwiizerdüütsch z'lerne
Autorenportrait
Johanna Spyri wurde am 12. Juni 1827 als Johanna Louise Heusser in der Zürcherischen Gemeinde Hirzel, in der Schweiz, geboren. 1852 heiratete sie den Zürcher Redakteur und Juristen Bernhard Spyri, der 1868 Stadtschreiber wurde. Ihr erstes Kinderbuch erschien im Jahr 1878. Ihr berühmtestes Werk «Heidis Lehr- und Wanderjahre» folgte Ende 1879 und war sogleich ein grosser Erfolg. Weitere Kindergeschichten folgten. Bis heute erscheint der Schweizer Kinderbuchklassiker «Heidi» in immer neuen Versionen, wurde übersetzt in mehr als 50 Sprachen und mehrfach verfilmt.
Johanna Spyri starb am 7. Juli 1901 und wurde auf dem Zürcher Friedhof Sihlfeld beigesetzt.