Beschreibung
Als Sklavin geboren, durch eigene Anstrengung selbst freigekauft, Zwischenstation beim späteren Präsidenten der Konföderierten und schließlich Modistin und enge Vertraute der Präsidentengattin Mary Lincoln. In Ihrer Autobiografie schildert Elizabeth Keckley Ihr spannendes wie auch tragisches Leben in den unruhigen Zeiten vor, während und nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg. Sie erlebt im direkten Kontakt den Aufstieg von Abraham Lincoln, die wachsende Verschuldung durch dessen Frau Mary Lincoln sowie die Ermordung des Präsidenten. Mit Mary Lincoln verbindet sie eine enge Freundschaft, verstärkt durch persönliche Verluste. So verliert Elizabeth Keckley ihren einzigen Sohn im Krieg. Mary Lincoln muss neben dem Attentat auf Ihren Mann auch den Tod zweier ihrer Kinder verkraften. Im verzweifelten Kampf um ein würdiges Leben und gegen den vollständigen sozialen Abstieg nach dem Tod ihres Ehemanns ist Elizabeth Keckley eine der wenigen Verbündeten von Mary Lincoln. Durch ihre tiefen Einblicke und der Nähe zu den genannten Personen hat die Autorin ein damals hochgradig skandalträchtiges Werk abgeliefert, welches auch auf Grund von mehreren persönlichen Briefen Mary Lincolns mit hoher Authentizität besticht und ein lebendiges Bild der damaligen Zeit zeichnet.
Autorenportrait
1818 als Sklavin geboren, kauft sich Elizabeth Keckley mit eigenen Mitteln frei und schafft es als talentierte Schneiderin und beste Freundin Mary Lincolns bis ins Weiße Haus.