Angus Hamilton (auch John Angus Lushington Moore Hamilton 1874-1913) war ein britischer Journalist, der vor allem als Kriegsberichterstatter arbeitete. Nach seiner Schulbildung am Cheltenham College in England, sowie in Deutschland und Frankreich arbeitet er als Reporter für die britische Zeitung "Pall Mall Gazette", die ihn für einige Zeit nach Korea entsendet. Dort sammelt er Material für sein Buch "Korea", das in der Woche erschien, in der der Russisch-Japanische Krieg ausbrach. Weitere Aufenthaltsorte sind u. a. Südafrika, China und Mazedonien. Im Februar 1913 startet er von New York aus zu einer Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Am 14. Juni begeht er wegen finanzieller Probleme in einem Hotel in New York Selbstmord. ( Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Das vorliegende Buch gibt einen interessanten und aufschlussreichen Einblick in das Korea vor der japanischen Annexion im Jahr 1910, dem Koreakrieg und der schnell stattfindenden Modernisierung des Landes. Hamiltons Reisebericht offenbart uns die vormoderne, wirtschaftlich und kulturell ländliche Seite Koreas, die im allgemeinen tiefgreifenden Modernisierungsprozess schrittweise verloren geht. Einem Reiseführer gleich begleiten uns seine Schilderungen durch die Geschichte, die Traditionen, die wirtschaftliche Entwicklung und die politische Aktualität des ostasiatischen Landes. Unveränderter Nachdruck der in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe von 1904.

Angus Hamilton (auch John Angus Lushington Moore Hamilton[1]; * 1874[2]; gestorben 14. Juni 1913) war ein britischer Journalist, der vor allem als Kriegsberichterstatter arbeitete.