Beschreibung
An dr Thek in dr Joldenen Flönz: Hätt dinge Jung eejentlich jetz en feste Frünndin? Ach watt der hätt immer noch die Wabbelije. Klaaf unn Tratsch beim Kaffeeklatsch: Stimmp ett, datt dr Kolvenbachs Hein im Krankehuus litt, weil hä letzte Naach met voller Wuch jäjen sing Jaraschentor jeknallt is? Su verzällt mr sich. Unn dôbei hätt hä noch Jlöck jehatt, datt hä sing Auto nitt dôbei hatt. En Schullklass: Lehrer: Michaela, watt iss loss met dir? Kannste nitt still sitze? Michaela: Ach ich bin in letzter Zick immer su nerviös. Lehrer: Dann probier ett doch ens met Baldrian. Michaela: Baldrian!? Geil, ey! Krasse Idee!! In welcher Klass is der? Szenen wie diese spielen sich in den 12 Sketchen des Buches ab. Es gibt viel zu lachen. Laache is jesund ist das zweite Buch dieser Art von Erwin Rußkowski. Es soll den Leser für einen Moment die Sorgen des Alltags vergessen lassen. Dazu mögen die vier Rätsel und 12 Sketche in rheinischer Mundart beitragen, die immer dann ins Hochdeutsche übersetzt wurden, wenn sie vom Verfasser dieses Buches selber geschrieben wurden. Durch diese Übersetzungen vom Rheinischen ins Hochdeutsche soll erreicht werden, dass die Texte und Inhalte im gesamten deutschsprachigen Raum gelesen und verstanden werden können, und - wer das möchte - sie wiederum in die Mundart bzw. den Regiolekt seiner eigenen Region umwandeln kann. Vier Titel stammen von anderen Autoren und wurden vom Autor des Buches in die rheinische Mundart übertragen, wobei dieser sich vorbehält, den Regiolekt seiner Heimat südöstlich von Köln am Rande des Bergischen Landes einfließen zu lassen.
Autorenportrait
Erwin Rußkowski (Jahrgang 1949, verheiratet, zwei Kinder, zwei Enkelkinder) hat in seiner 38-jährigen Tätigkeit als Lehrer an der Hauptschule in Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis), seiner Heimatstadt, unzählige Sketche für seine damaligen Schüler/innen geschrieben, und arbeitet nun seit März 2013 als Dozent einer Mundartgruppe für Kinder und Jugendliche in Lohmar. Hier wird den "Pänz" das Interesse und der Spaß an der rheinischen Mundart vermittelt, und es werden rheinische Texte in Form von Liedern, Sketchen, Gedichten und Reden aller Art eingeübt, womit die Schüler/innen das ganze Jahr über ihre Zuhörer bei unterschiedlichen Veranstaltungen in der Region erfreuen. Die erfolgreiche Arbeit mit den Schüler/innen und der rheinischen Mundart führte dazu, dass Erwin Rußkowski acht Jahre lang als ehrenamtlicher Mitarbeiter im Literarischen Komitee des Festkomitees Kölner Karneval dort den jugendlichen karnevalistischen Rednernachwuchs ausbilden durfte. Im Dezember 2012 war er Mitbegründer und ist nun Vorsitzender des Brauchtumsvereins "Saach hür ens" Lohmar e.V., der es sich zum Ziel gesetzt hat, das rheinische Brauchtum und die Mundart zu pflegen. Dieses Buch will nicht nur durch das Lesen erfreuen und zum Lachen bringen, sondern vor allem auch anregen zur aktiven Arbeit und zur Aufführung der Sketche im Familien- und Freundeskreis, in Schulen und Vereinen. Die Sketche sind das ganze Jahr über bei Anlässen und Festen aller Art einsetzbar - auch außerhalb des Rheinlandes.