Beschreibung
Oft wird vergessen, dass Europa öfters in der Geschichte bereits kulturell einig war, z.B. im Barock, in der Romantik, im literarischen Realismus. Das fand auch seinen Niederschlag in der Politik der Staaten. Man denke nur an die friedensstiftende Gestalt des Fürsten Metternich. Im Expressionismus kam es noch einmal zu Gemeinsamkeiten, die aber an der inneren Explosivität dieser Bewegung verpufften. Erst der Verlust der weltpolitischen Stellungen Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands nach 1945 führten zur EWG/EG/EU. Hinsichtlich der heutigen EU gilt es zu fragen, ob nicht auch die postmoderne Beliebigkeit sie überflüssig erscheinen lässt.
Inhalt
1 Wie ich vorgehen will2 Ursprungsmythos und das antike Europa: Homer, Augustus und Vergil3 Europa: Verfall I und Sehnsucht nach Einheit4 Zwischenstaatliche geistige Einheit in anderen Erdteilen5 Der europäische Barock und sein Scheitern durch die Aufklärung6 Biedermeier, Realpolitik und Realismus: Restauration Europas I7 Realismus und Realpolitik: Bismarck und Fontane, Restauration Europas II8 Expressionismus und Faschismus: Der Zerfall Europas II9 Wiederaufbau und Adenauer nach 1945: Eine fast geglückte Restauration10 Dekonstruktion, (Post-)Moderne und 68 ff.: Der Verfall Europas IIILiteraturAbkürzungenDie Herausgeber
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