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TogetherText

eBook - Prozessual erzeugte Texte im Gegenwartstheater

Erschienen am 01.03.2021
CHF 24,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957493248
Sprache: Deutsch
Umfang: 314 S., 4.80 MB
Auflage: 1. Auflage 2021
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Im 21. Jahrhundert sind Theaterformen weit verbreitet, in denen Sprechtexte, Redeweisen und Skripte in gemeinsamen (Proben-)Prozessen entstehen: in einem Team von Kunstschaffenden oder unter Mitwirkung des Publikums. "TogetherText" bezeichnet kooperative und prozessuale Verfahren der szenischen Texterzeugung und ihre Konsequenzen für Sprache, (Bühnen-)Raum, Zuschausituation, Theaterinstitution und deren Analyse. Hier stellen sich Fragen nach flachen Hierarchien und Entscheidungsbefugnissen, alltäglichem Sprachgebrauch und Ästhetisierung des Textmaterials, der Zusammenarbeit von Profis und Laien oder des Urheberrechts und der Nachspielbarkeit. Der Band konturiert die entsprechenden Problemfelder, versammelt künstlerische Strategien und liefert Vorschläge für ein analytisches Instrumentarium.

Autorenportrait

Karin Nissen-Rizvani ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Sie hat die künstlerische Leitung des Hamburger Klabauter Theaters inne. Schwerpunkte ihrer Forschung sind u. a. Dramaturgien und Textformen des Gegenwartstheaters. Als Dozentin unterrichtet sie an der Universität Hamburg und an der Theaterakademie Hamburg. Martin Jörg Schäfer lehrt Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Theaterforschung an der Universität Hamburg. Er forscht u. a. zum Verhältnis von Theater und Text, zu Fiktionen des Politischen, zu Traditionsbrüchen und Krisennarrativen (etwa bezüglich Arbeit, Nichtarbeit und Kunst) sowie zu Gegenwartstheater und -performance.

Inhalt

TogetherText: Eine Einführung von Karin Nissen-Rizvani und Martin Jörg Schäfe/ Seite 7 Die Erweiterung des Autor*innenbegriffs beim Stückemarkt des Theatertreffens von Christina Zintl / Seite 28 Openword.doc: TogetherText und die Institution von Gernot Grünewald, Bernd Isele, Sonja Laaser, Anne Rietschel, Marc Schäfers, Irina Szodruch, Maria Nübling und Pina Bergemann / Seite 33 Stückentwicklungen von Stefan Tigges / Seite 52 Skript-basiertes Theater von Nikolaus Müller-Schöll / Seite 77 Sprache, um die Lücke zu schließen? Oder um Räume zu öffnen? von Antje Pfundtner in Gesellschaft (APiG) / Seite 100 Theater der Anderssprachigkeit von Julia Prager / Seite 122 Externalization On Stage von Katrin Trüstedt / Seite 142 Autorität, Übertitel und Hautfarbe in Milo Raus Five Easy Pieces von Martin Jörg Schäfer / Seite 156 "Wo soll denn jetzt der Text herkommen?" von Miriam Dreysse / Seite 180 Die Verlängerten von Kai van Eikels / Seite 197 Kollektive Autor*innenschaft in der Praxis von Frauen und Fiktion von Anja Kerschkewicz und Eva Kessler / Seite 213 Aktive Sprache auf der Bühne Formulieren und Denken im Moment von Monika Gintersdorfer / Seite 236 Die Kunst der Instruktion von Daniel Ladnar und Esther Pilkington / Seite 247 Safety Instructions: Skripte für den Ernstfall von Anna Häusler und Tanja Proki / Seite 262 Mündlichkeit und Schriftlichkeit von Sybille Meier / Seite 280 Social Fiction. Prozessuale Texterzeugung in SIGNAs Das halbe Leid von Karin Nissen-Rizvani / Seite 287

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