Beschreibung
In dieser Hausarbeit soll eine Untersuchung des 1958 erschienenen Romans The Dharma Bums von Jack Kerouac stattfinden, wobei besonders das dem Buch zugrunde liegende Konzept zen-buddhistischer Lehren berücksichtigt werden soll. Der Titel von Kerouacs Roman ist zugleich Programm, er faßt in zwei Worten das zusammen, was inhaltlich geschieht und gezeigt werden soll: Dharma - aus dem Sanskrit - hat eine vielschichtige Bedeutung, es heißt soviel wie tragendes Prinzip oder Weltgesetz, außerdem hat es in der indischen Philosophie die Bedeutung von Wahrheit und Lehre. Ein Bum ist jemand, der keiner geregelten Arbeit nachgeht und ohne festen Wohnsitz umherzieht. Und so ein Bum macht sich in Kerouacs Roman auf die Suche nach der Wahrheit, nach dem Weltgesetz. Um das zen-buddhistische Konzept in The Dharma bums zu verdeutlichen, wird zunächst der religiöse Werdegang des Ich-Erzählers nachvollzogen, wobei besonders auf das Lehrer-Schüler Verhältnis zwischen dem Ich-Erzähler und seinem Freund Japhy Ryder eingegangen wird. Die religiös-freundschaftliche Beziehung, die zwischen den beiden besteht, läßt sich in verschiedene Ereignisabschnitte unterteilen, der Moment der Erleuchtung des Ich-Erzählers wird hier ebenso dargestellt wie spätere Auseinandersetzungen und das Wieder-Zusammenfinden der beiden Protagonisten. Auf diese Weise werden ihre unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf zen-buddhistische Lehren deutlich, wobei sich eben diese Ansichten in zwei verschiedenen Lehr- und Glaubensansätzen des Zen-Buddhismus wiederspiegeln: zum einem im Konzept der Nord-, zum anderen in dem der Südschule. Um diesen Unterschied zwischen den beiden Schulen geht es im dritten Punkt der Arbeit; es wird deutlich, welchen Ansatz Gary Snyder in The dharma bums vertritt und welche der beiden Haltungen eher Ray Smith zuzuordnen ist.
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books