Beschreibung
Mit »Je te flingue« treffen Gedichte von Ulrike Schrimpf auf Bilder von Johanna Hansen und verwandeln deren »Pariser Skizzen« sprachlich in Bild-Text-Paare mit mentaler und sinnlicher Messerschärfe. Da haben sich zwei getroffen, die gern schonungslos ablichten zu »shootings« – im Sinne von Fotos, aber auch mit dem Messer oder Revolver – oder Lippenstift als Waffe. Sie sehen sich in ihrer Weiblichkeit nicht als Objekte, nicht als »targets«, sondern zielen selber hin. Auf sinnliche Ziele, aber auch in sich selbst hinein, in dieser Spannung zwischen den Gegensätzen, zwischen Schweigen und Sprechen, Zeigen und Verbergen. — Kristian Kühn