Beschreibung
In 25 lyrischen Portraits vermisst Reinhard Lechner biographische Landschaften und durchschreitet vergangene Zeiträume. Dabei konterkariert sein betont kühler, naturalistischer Ton die durch eine reiche Metaphorik erzielte Poetisierung sozialer Milieus und Verhältnisse, die solchermaßen in ihrer literarischen Verfremdung eine überzeitliche Überhöhung erfahren. Das Ergebnis ist ein ebenso vielfältiges wie fesselndes Panoptikum von verdichteten Lebenswelten und hintergründigem Personal.