Beschreibung
Im Mittelpunt des Buches steht der intersektionale Feminismus, der mit unterschiedlichsten Konzepten die soziale Diversität in Hinblick auf Geschlecht, Ethnie, Alter und Weltanschauung. Spiegelt. In Rumänien ist die Auseinandersetzung mit der feministischen Kunst bezüglich Gender und Sexualität in vollem Gange. Die Künstlerinnen beschäftigen sich mit der weiblichen Identität sowie mit den kollektiven Erfahrungen von Frauen und setzen sich mit konventionellen Geschlechterkonstruktionen und Kunstnormen auseinander. Die feministische, rumänische Gegenwartskunst fragt nach den sozialen, historischen, ökonomischen und vergeschlechtlichten Machtverhältnissen, Ungleichheiten und Diskriminierungen von Frauen im Kunstsystem. Die rumänischen queer-feministische Künstler*innen behandeln eine große Bandbreite aktueller Themen: Ungleichheit, Macht und Gewalt, Vorstellungen von Weiblichkeit und Identität allgemein, von Intersektionalität oder Queerness. Dazu bedienen sie sich klassischer und traditioneller ästhetischer Formen und Strategien, aber vermehrt auch neuer (Kunst-)Formen: Genderperformances, etwa in Form von Geschlechter -Parodie, Maskerade oder Cross-Dressing, Reenactments, Inszenierungen von Körpern.