Beschreibung
Richard wird von seiner Herrin an eine ihm unbekannte Dame verkauft. Diese ist auf unserer Erde, um männliche Sklaven für ihren Heimatplaneten zu erwerben. Dort existiert eine Gesellschaft, in der Frauen herrschen - Männer sind dort Sklaven ohne jegliche Rechte.Richard hält das anfangs für eine realistische Umsetzung seiner Fantasien, doch als er erkennt, dass dies Wirklichkeit ist und er tatsächlich versklavt wird, steigt eine leichte Panik in ihm auf In diesem Femdom-Science-Fiction-Roman dreht sich alles darum, wie Richard versucht, gegen seine Versklavung anzukämpfen, während seine neue Herrin ihn konsequent erzieht und schließlich bricht. Trotzdem entwickelt sich eine ganz spezielle Liebe zwischen den beiden, die geprägt ist von Hingabe und Dominanz.Dieser Debütroman von Erica Lys ist ein außergewöhnliches BDSM-Buch und wird insbesondere die Freunde von Gynarchie und Femdom-Utopien ansprechen. Das Setting einer humanoiden außerirdischen Lebensform in der Frauen herrschen, ermöglicht das Eintauchen in ein Szenario absoluter weiblicher Macht. Dabei ist schnell vergessen, dass es sich um Außerirdische handelt, da diese Herrinnen absolut menschlich sind.Textauszug:Auf den Lippen der Dame erschien ein zufriedenes Lächeln, als sie ihre Prämie entgegennahm. Die andere Frau war verschwiegen und ihr unheimlich, aber sie war eine gut zahlende Kundin. Die Dame lieferte das Verlangte, ohne Fragen zu stellen, woher das Geld kam oder was mit den Objekten geschah. Sie würde ihren aufwendigen Lebensstil mal wieder lange Zeit aufrechterhalten können. An den Mann verschwendete sie keinen weiteren Gedanken: Auch er würde erhalten, was er verdiente. ...
Autorenportrait
Erica Lys wuchs in einem bürgerlichen Umfeld auf. Während ihrer Studienzeit entdeckte sie ihre dominante Neigung. Seit mehreren Jahren lebt sie sie mit ihrem Partner aus und verfeinert ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse. Lesen und Scheiben sind ihre weiteren Leidenschaften, die sie in ihrem Beruf und ihrem Privatleben verwirklichen kann, ohne dass dort jemand etwas von ihrer Obsession ahnt. In ihrem Erstlingsroman eröffnet sie dem Leser einen Einblick in ihre intimsten Fantasien.
Leseprobe
In den nächsten Tagen - Nächte gab es für ihn in der ständig hell erleuchteten Zelle nicht - lernte er, dass man durch den Schlitz in der Tür nicht nur ein Tablett mit Nahrung reichen konnte, sondern auch die Hände. Seine Haut zeigte blaue Flecken und Striemen. Viele. Er hatte schmerzvoll erfahren, was es bedeutete, wenn Frauen auf der anderen Seite der Tür standen und ihm in ihrer Sprache »Hände vor« zuriefen. Beim ersten Mal hatte er nicht verstanden, was sie von ihm gewollt hatten. Zwei waren in seine Zelle gekommen und hatten ihn gezwungen, seine Hände durch den Schlitz zu stecken. Er hatte keine Möglichkeit gehabt, sich ernsthaft zu wehren. Versucht hatte er es. Sein Widerstand war wieder einmal mit Leichtigkeit von ihren Elektroschockgeräten gebrochen worden.Was danach gekommen war, hatte er schneller begriffen. Aber er hatte trotzdem Widerstand geleistet - und die schmerzhaften Folgen tragen müssen. Die Male auf seiner Haut verrieten jedem, der seinen nackten Körper ansah, dass sie bei seiner Disziplinierung nicht einmal vor Stockschlägen zurückgeschreckt waren. Narit-Scha hatte ihnen erlaubt, ihn derart zu misshandeln. Er wusste es. Vielleicht hatte sie es sogar befohlen. Andernfalls hätten sie es nie gewagt, so etwas zu tun. Wenn sie jetzt seine Zelle betraten, beherrschte er das ganze Ritual seiner Unterwerfung zu ihrer Zufriedenheit. Außer durch die Mahlzeiten und ihre Erziehungsmaßnahmen wurde die Einsamkeit seiner Zelle nur noch durch die Rasur unterbrochen. Er hatte schnell verstanden, dass seine Körperbehaarung hier höchst abstoßend wirkte. Unter den strengen Blicken der grauhaarigen Frau musste er sich alle paar Tage überall rasieren. Anscheinend wollte man diese Prozedur keiner Jüngeren und Unerfahreneren zumuten. Jedes Mal kontrollierte sie ihn auf das Genaueste. Währenddessen achteten mit Elektroschockgeräten bewehrte Frauen darauf, dass er weder sich noch andere mit dem Rasierer verletzte. Am Anfang war es ihm peinlich gewesen, sich unter Beobachtung an seinen intimsten Stellen zu rasieren und die Nachrasur über sich ergehen zu lassen. Inzwischen machte es ihm nichts mehr aus. Irgendwann war ihm sein Schamgefühl abhandengekommen und niemand hier schien Wert darauf zu legen, es wiederzufinden.Bisher hatte er nur Frauen gesehen. Es war, als wäre er Amazonen in die Hände gefallen. Aber anders als jene leicht bekleideten Figuren aus irgendwelchen B-Movies trugen diese hier Uniformen, die ihrem Körper zwar eng anlagen, sie aber vom Hals bis zu den Füßen bedeckten. Das machte sie nicht weniger gefährlich. Im Gegenteil. Sie waren durchtrainiert und wohlorganisiert, ein eingespieltes Team. Und er war ihr Spielball. Es machte ihnen Spaß, ihn zu misshandeln. Im Gegensatz zu seinen früheren Fantasien bereiteten ihm ihre Misshandlungen keinerlei Vergnügen.Die meiste Zeit aber lag er auf seiner Matratze, bis in seinem Kopf die gleiche Leere war, wie um ihn herum. Anfangs hatte er sich das Hirn mit der Frage zermartert, warum dies alles mit ihm geschah. Nichts ergab einen Sinn.Er traute seinen Erinnerungen nicht mehr. Sie sagten ihm, dass er im Wald vom Fleck weg in ein riesiges Raumschiff gezogen worden war. Dabei hatte er nie geglaubt, dass es Außerirdische gibt, und außerdem entsprachen die Frauen hier so gar nicht den Beschreibungen, die über Aliens kursieren. Aber eine andere Erklärung hatte er nicht, außer er war verrückt geworden oder man hatte ihn unter Drogen gesetzt. Das Einzige, das er ganz sicher wusste, war, dass ihm keine der drei Möglichkeiten gefiel.
Inhalt
PrologKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6Kapizel 7Impressum
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