Beschreibung
Was heißt es, sich in die Wirklichkeit einer Insel zu flüchten? Ruhe, Entschleunigung, Vollendungsphantasien nie geschriebener Romane. Das Ferne verheißt Erfüllung vager Wünsche. Doch die Sehnsucht nach dem Unberührten bleibt eine romantische Krücke. Wenn nicht Piratenangst, dann die vor steigendem Meeresspiegel. Im Nacken ein Vulkan; postnukleare Zone oder die Aussicht kommender Vernichtung. Keine Hütten, verlassene Hochhäuser müssen es sein; Ruinenstätten nicht mehr gültiger Anstrengungen. Unbekannte Tiere spenden Trost. Sie kommen klar. Wir müssen es auch.
Phillip Jantas Bilderreigen ist ein Schaustück zwischen Harmonie und Terror; notlose Freizeit, die mit Grusel zu bezahlen ist. War das schon der Untergang oder steht er noch bevor? Willkommen in der Nachsaison.