Beschreibung
Literatur darf nichts und niemanden vergessen war das Credo des kroatischen Autors Miroslav Krle¸a. Auch die Autoren, die sich in diesem Buch mit eigenen Texten vorstellen, zeigen, wie sorgsam ein Schriftsteller mit den Zeugnissen der Vergangenheit umgehen kann und muss. Zum dritten Mal sind Hamburger Autoren nach Bosnien gereist fünfzehn Jahre nach Beendigung des Krieges, auf der Suche nach der Gültigkeit des Menschlichen. In ihren Texten halten sie fest, dass dieses kleine, vielgestaltige Land noch immer ein Beleg dafür ist, wie ethnische Pluralität und kulturelle Vielfalt auch Hoffnung für die Zukunft in sich bergen.
Autorenportrait
Emina Kamber:Emina abaravdi-Kamber, 1947 in Kakanj, Zentralbosnien geboren. Freie Schriftstellerin, Dozentin für Kunst und Literatur. Als einziges von elf Kindern verließ sie ihre Heimat und ging 1968 nach Hamburg. Dort arbeitet sie seit 1984 als freie Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin. Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa in mehreren Sprachen, teils mit eigenen Illustrationen und einer CD mit bosnischen Liebesliedern. Im Jahr 1989 Internationaler Literaturpreis der Stadt Neapel. Ausländerbeauftragte des Verbandes deutscher Schriftsteller, 2. Vorsitzende des VS Hamburg, Mitglied im deutschen P.E.N. 1996 wurde Emina Kamber für ihre literarische Arbeit zum Thema Frieden und zur Beendigung des Krieges in ihrer Heimat Bosnien die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Roman Herzog verliehen.
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