Beschreibung
Unter den Fürsten des Hauses Wettin ragt August der Starke hervor. Er, der sich auf dem Karneval in Venedig und auf den Festen des hohen Adels zuhause fühlte, wurde unerwartet mit 24 Jahren Kurfürst von Sachsen und mit 27 Polenkönig. In nur wenigen Jahren machte er Sachsen zu einem der bedeutendsten länder Europas. Er war ein Bonvivant von barocken Dimensionen und seine "Wollust" galt als notorisch. Sein höchster Ehrgeiz war es aber, Ruhm als Feldherr zu ernten. Doch auf den Schlachtfeldern war er so erfolglos wie er als Städteplaner angesehen war. August der Starke als prunkvoller Herrscher, umtriebiger Kunstmäzen, großartiger Bauherr, leidenschaftlicher Frauenschwarm, jedoch erfolgloser Feldherr - ein wunderbares Porträt von Reinhard Delau über Sachsens Sonnenkönig.