Beschreibung
Mitte der 1970er entdeckte Natalia Ginzburg dieses literarische Kleinod von 1885 wieder, das mit schnörkelloser Raffinesse und feiner Ironie die lakonische Geschichte eines Entkommens erzählt: Nichts wünscht Denza sich sehnlicher als der ereignislosen Tristesse im Elternhaus zu entkommen. Im Piemont des 19. Jahrhunderts gibt es nur einen Weg: Heiraten. Und so verliebt sich Denza in einen Verehrer, den sie gar nicht kennt. Schon bevor sie ihm endlich begegnet, weiß sie, es ist Liebe.
Wann wird er ihr endlich den ersehnten Antrag machen?
Autorenportrait
Marchesa Colombi ist das Pseudonym der italienischen Schriftstellerin Maria Antonietta Torriani (1840-1920), die Lehrerin war, bevor sie sich mit Soziologie und Feminismus beschäftigte und zu schreiben begann. In der Mailänder Gesellschaft des späten Ottocento eine Berühmtheit, war sie nach ihrem Tod lange in Vergessenheit geraten.
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