Beschreibung
Nur wenige Theater - in vergleichbarer Größe keines - konnten im Osten Deutschlands unter einer solchen personellen Kontinuität arbeiten wie die Chemnitzer unter der Intendanz Rolf Stiska. Eineinhalb Jahrzehnte lenkte er die Geschicke der Chemnitzer Oper, des Schauspiels, der Robert-Schumann-Philharmonie, des Balletts und zuletzt auch des Figurentheaters. Rolf Stiska zeichnete sich dabei vor allem als kluger Theatermanager aus, der das Städtische Theater Chemnitz erfolgreich durch die Nachwendezeit steuerte. Während anderswo Schließungen und Konkurse an der Tagesordnung waren, gelang ihm nicht nur die Konsolidierung der ihm anvertrauten Häuser, er führte sie zu internationaler Anerkennung. Die vorliegende Rückschau in Wort und Bild würdigt die künstlerischen Angebote, die Stiskas Theater seinem Publikum gemacht hat: Es geht um die erlebten Emotionen und streitbaren Argumente, die in diesen Jahren ausgetauscht wurden. Eine Erfolgsstory wider die äußere Krise.