Beschreibung
Die Fotos von Karl Meyer, die vom Magdeburger General-Anzeiger in den Dreißiger Jahren veröffentlicht wurden, zeigen die Menschen der ländlichen Umgebung von Magdeburg im täglichen Leben, bei der Arbeit, bei Festlichkeiten, bei der Freizeitgestaltung. Hier kamen sie nun alle vor, die Menschen der Magdeburger Börde: der Kutscher, der Schäfer, der Postmann, der Schornsteinfeger, der Landstreicher, die Bäuerin, die Mutter, die Oma, die musizierenden Kinder, eine Hochzeit, das alte Ehepaar, und viele Tiere … Landschaften, Felder, Dorfkirchen, Bäume, ein Blick aufs Dorf – die ganze Vielfalt der ländlichen Welt wurde durch (die) Linse gesehen – und zu Kunst gemacht. Und für jedes Bild gab es noch einen Acht- oder Vierzeiler, die zur zweiten Kunstform wurden, Verse von zärtlichem, genauem Witz, Huldigung an das Magdeburger Land, an seine Menschen, Liebesgedichte im Kleinformat, vor allem aber: unverwechselbar von Linse.