Beschreibung
Der Autor hat stets die These vertreten, dass große Weltliteratur zum Forschungs- und Lernpensum der Tiefenpsychologie gehört. In dieser Auffassung wurde er durch die drei Gründerväter der Psychotherapie - S. Freud, A. Adler, C. G. Jung - bestärkt. Sie waren in Bezug auf die Dichtung aller Zeiten kenntnisreich. - Auch Rattner ist überzeugt, dass man die großen Dichter aller Zeiten als Seelenkenner präsentieren darf und soll. Um ein Beispiel hierfür zu geben, versucht er in diesem Buch, das Werk Thomas Manns psychologisch zu erhellen. Dabei gewinnt man Erkenntnisse, die auch für die eigene Lebensführung fast unentbehrlich sind.
Inhalt
- Zum Geleit
- Psychographie und Pathographie Thomas Manns
- Roman I: Von der Sympathie mit dem Tode zur Weltbejahung und Lebensbürgerlichkeit
- Romane II: Von der Humanisierung des Mythos zur spielerischen Bewältigung des Daseins
- Wenn schon Dichter, dann poeta doctus: das essayistische Gesamtwerk
- Thomas Mann und die Politik