Beschreibung
Die griechische Philosophie mutet den Kenner wie ein Wunder an. Die Denker vom sechsten bis dritten Jahrhundert vor Christus haben nahezu alle philosophischen Positionen vorweg genommen, die noch heute unser Denken bestimmen. Sogar die Grundlagen einer dynamischen Psychologie und einer freien Weltanschauung wurden damals schon gelegt. Unser Buch ist inspiriert von der Absicht, in diesen Kosmos freier und kühner Gedanken einzuführen.
Dieses Buch ist keine fachliche Einführung in die Pilosophie des Altertums. Sein Ziel ist bescheidener: Es will die Zeitgenossen auf die grandiose Erbschaft aufmerksam machen, die uns das antike Griechenland hinterlassen hat. Von dieser Einsicht waren auch die deutsche Klassik weitgehend inspiriert. Wenn wir Goethe, Schiller und andere Großmeister der Literatur bewundern, huldigen wir immer auch dem Griechentum, dessen Errungenschaften einzigartig waren.
Autorenportrait
Josef Rattner, Dr. med. et phil, Dr. phil. h.c., geb. 1928 in Wien. Arzt, Tiefenpsychologe und Therapeut, Pionier in der Behandlung von großen Gruppen und Repräsentant einer Humanistischen Psychologie. Publikation zahlreicher Bücher aus Tiefenpsychologie, Psychohygiene, Pädagogik, Anthropologie, Kulturpsychologie und Kulturkritik.
Inhalt
Das Vorspiel Homer
Ionische Naturphilosophie
Pythagoras von Samos
Xenophanes von Kolophon und Empedokles von Agrigent – Zwei Denker aus Großgriechenland
Heraklit von Ephesus
Leukipp und Demokrit
Protagoras und andere Sophisten
Sokrates
Platon und seine fatale Utopie "Der Staat"
Epikur von Samos
Die Zyniker – Beispiele: Diogenes und Krates
Stoizismus
Skeptizismus
Literaturhinweise