Beschreibung
Die empirische Analyse krimineller Karrieren von Insassen schweizerischer Strafanstalten Mitte der siebziger Jahre zeigt die zentrale Bedeutung der Festschreibung abweichenden Verhaltens von Jugendlichen auf. Typische Deliktsstrukturen sowie soziale und ökonomische Merkmale fliessen in die Aufarbeitung der Zusammenhänge ein und ergeben so ein Bild der Struktur institutionell sanktionierter Kriminalität als Grundlage der rechtstatsächlichen Relevanz von Strafrechtsnormen. Trotz der Verwendung komplexer statistischer Verfahren (multiple Regression, Pfadanalyse, Clusteranalyse) ist "Kriminelle Karrieren" auch für den Laien gut verständlich. Die Arbeit hat eine hohe Praxisrelevanz.