Beschreibung
Diese strafrechtliche Dissertation «Cybersex» behandelt aktuelle Aspekte der
Internetdelinquenz. Neben einer vertieften Auseinandersetzung mit Pornographie
und Gewaltdarstellungen werden griffige Ansätze zur Bekämpfung weiterer
Kriminalität in der Online-Welt erörtert. Im Mittelpunkt der Abhandlungen steht
die dogmatische Analyse von unzulässigen Abläufen unkörperlicher Informationen.
Die detaillierten Erörterungen der Pornographiestrafnorm und der sog. Brutalonorm
werden durch die Bezugnahme zum aktuellen Medienstrafrecht und die
Berücksichtigung der diesbezüglich anstehenden Revision abgerundet.
Aus der Sicht des Strafrechts ist eines der zentralen Punkte des grenzenlosen
Internets die Antwort auf die Frage, wie der massgebende Ort für die Strafverfolgung
bei übermittelten illegalen Informationen zu bestimmen ist. Ist die erste
Knacknuss gelöst und liegt tatsächlich schweizerische Strafhoheit vor, steht bereits
die zweite Hürde an, wonach zwischen kantonaler und Bundeskompetenz
zu unterscheiden ist.
Durch die Schilderung der technischen Abläufe in ebenso fundierter wie leicht
verständlicher Weise richtet sich der Inhalt dieses Buches gleichermassen an die
interessierte Leserschaft mit guten als auch an jene mit weniger tiefgreifenden
technischen Kenntnissen über das Internet. Der Kreis der Adressaten ist zudem
keineswegs auf die Juristerei beschränkt.
Inhaltlich betritt diese für die Rechtswissenschaft äusserst wertvolle Dissertation
in verschiedenen Themenbereichen Neuland.
Die lehrreiche Reise durch den virtuellen Dschungel des Cyberspace kann beginnen.