Beschreibung
Unruhe. Umbruch. Unsicherheit. Renate Aichinger trifft mit ihrem Gedichtband #flirren den Nerv ihrer Zeit. Sie befasst sich mit den aktuellen Herausforderungen einer Gesellschaft am Abgrund, die sich in ihren eigenen virtuellen und realen Blasen verfangen und längst ins neue hipchice Retro zurück "gewandt & gewandet" hat. Irgendwo zwischen utopischen Perspektiven und politischem Wiedermeiern. Aichinger sensibilisiert mit ihrer knappen Lyrik für Sprache und Zwischenräume - in Worten wie in Gedanken. Sie zerlegt und wechselt schnell die Kontexte oder schafft durch Auslassungen neue Zusammenhänge, die so Räume für eigene Projektionen eröffnen.
Autorenportrait
Renate Aichinger 1976 in Salzburg geboren, studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte; 2014 erhielt sie den Rauriser Förderungspreis. Weitere Auszeichnungen, Tätigkeiten: u. a. 2015 Schwazer Stadtschreiberin, Versopolis-Poetin (Antwerpen/Gent, Bratislava, Belgrad), Aufenthaltsstipendien in Krakau & Paliano/Italien, Nominierungen zum Retzhofer Dramapreis; Gründung und Leitung der Offenen Burg/Burgtheater Wien sowie des Bürgertheaters St. Pölten (2015 Nestroy-Theaterpreis); lebt als Schriftstellerin und Regisseurin mit ihrer Familie in Wien. Zuletzt erschienen: WELT.ALL.TAG, wundstill, endeln. http://www.renateaichinger.at