Beschreibung
Wie kommt die Frau in die Literatur - außer als Muse? Was hat sie da zu suchen - wenn nicht als Leserin? Schreibt sie gar selbst? Warum und was und wie überhaupt? Und weshalb geht das den Kanon und den Literaturbetrieb etwas an? Erdmute Sylvester-Habenicht stellt 33 pfiffige Fragen zu Frauen und Literatur in einem noch immer auf dem Konzept der männlichen Autorenschaft beruhenden Literaturbetrieb und gibt anschauliche wie er-bauliche historische Beispiele. Etwa warum aus der Literatur von Frauen unter der Hand >Frauenliteratur< wird, aus der von Männern aber Literatur an sich.
Autorenportrait
Erdmute Sylvester-Habenicht studierte Germanistik und Romanistik in Heidelberg und Berlin sowie Gender Studies und Literaturtheorie in Frankfurt am Main. Danach war sie zunächst als Gymnasiallehrerin für Deutsch, Französisch und wissenschaftliches Schreiben tätig. Seit 2006 hält sie als Lehrbeauftragte für Neuere deutsche Literatur und Gender Studies an verschiedenen bundesdeutschen Universitäten, unter anderem in Frankfurt, Passau und München, kontinuierlich Lehrveranstaltungen zu den Themenschwerpunkten >Autorinnen in der Literaturgeschichte< und >Schriftstellerinnen zur Zeit der Romantik< ab. Ihre Dissertation »Kanon und Geschlecht« erschien im Jahre 2009 (HELMER).