Beschreibung
Richard Schulz' Zeitzeugenberichte und Hans Leips eigene Erinnerungen sind ein wesentliches Dokument der literarischen Situation und der 'Inneren Emigration' in der NS-Zeit in Hamburg, zudem sind sie erlebte Kulturgeschichte der zwanziger bis siebziger Jahre, in der Namen wie Alfred Andersch, Lale Andersen, Horst Antes, Hans Henny Jahnn, Ernst Jünger, Felicitas Kukuck, Martin Luserke, Dirks Paulun und Hanna Schygulla eine Rolle spielen. Die Korrespondenz der beiden Hamburger beginnt mit dem subversiven Einverständnis über ein öffentlich gelesenes Leip-Gedicht 'Unter den Sternen. Anno 1939', sie endet mit der späten Wahrnehmung des Fassbinder-Films 'Lili Marleen ' (1981) durch den Schöpfer des Mythos, Hans Leip.
Autorenportrait
InhaltsangabeVon der Inneren Emigration ins literarische Abseits Hans Leip und Richard Schulz zwischen 1943 und 1983 Ein Brief von Franziskus R. Schulz von 1943 vornweg Über Hans Leips Herkunft Wohnort Fruthwilen Franziskus' Trennung "Franziskus" und Leip als "Bruder Eulenspiegel" Festgehaltene Jugend in Hamburg - "Aber die Liebe" Hans Leips Beginn als Maler Franziskus und Hans Leip nach 1933 Kadenzen 1942/44 Lyrik "Die 'Lili Marleen' wenigstens ist ein internationales Thema" Innere Emigration Die vier Ehen und Kläre Buchmann Die Hafenorgel & Fähre VII & Die Klabauterflagge & Jan Himp Godekes Knecht Esperanto Hamburg Bremen Minden Schaffensprozeß Franziskus und Antes: Aus des Kopffüßlers Reich Hans Leips "Abyssos"-Lithographien Übersetzungen und Nachdichtungen: Rimbaud Mallarmé Villon. Psalmen und Limericks Hans Leips Lithographien zu Shakespeares "The Tempest" Das Tanzrad Letzte Briefe Franziskus' Briefwechsel mit Kathrin Leip Ein auch persönliches Postskript Personenregister Abbildungsnachweise