Beschreibung
Der Begriff der technischen Schulden dürfte wohl jedem Softwareentwickler bekannt sein. Es handelt sich um Kompromisse, die man eingeht, um das größere Ziel zu erreichen, zum Beispiel werden die Codequalität und Testbarkeit vernachlässigt, um ein Projekt rechtzeitig zum Release fertigzustellen. Kurzfristig mag das vorteilhaft sein, jedoch wirken sich die vielen kleinen Unsauberkeiten langfristig auf Performance und Wartbarkeit aus und könnten spätestens bei der Implementierung eines neuen Features zu drastischen Komplikationen führen. Doch dass die Aufnahme technischer Schulden gänzlich vermeidbar wäre, ist eine Illusion, und so geht es hauptsächlich darum, wie man mit diesen Altlasten umgeht.In seinem shortcut zeichnet Milad Jason Daivandy ein Workflowmodell zum systematischen Umgang mit technischen Schulden über den gesamten Softwarelebenszyklus, von deren Aufnahme und Dokumentation über ihre Pflege und Kategorisierung bis hin zu ihrer Tilgung. Zudem zeigt er anhand praktischer Beispiele, wie dieses Modell gleich von Beginn an in die agile Softwareentwicklung integriert werden kann.
Autorenportrait
Milad Jason Daivandy entwickelt seit sechszehn Jahren Software, am liebsten verteilte Systeme (Grid Computing, SOA mit SOAP und REST, Middlewares, Webanwendungen) in Interoperabilitätsszenarien. Bei Cassini Consulting leitet er am Standort Düsseldorf das Team für IT-Architektur und berät Kunden als Softwarearchitekt und Enterprise-Architekt in Review- und Umsetzungsprojekten. In seinem Werkzeugkasten aus Java, PHP und Groovy ist immer Platz für Akronyme wie ATAM, FURPS oder arc42. Als Entwickler, Projektleiter und Abteilungsleiter kennt er die verschiedenen Perspektiven im Projekt- und Tagesgeschäft und engagiert sich daher für das Management Technischer Schulden. Dabei hat er eine Leidenschaft für die Messbarkeit von Qualität und Produktivität in der Softwareentwicklung entwickelt, die er (manchmal zu) begeistert mit seiner Umwelt teilt.
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