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Vom Königlichen Garnisons-Lazarett zur Arbeiterwohlfahrt

Die wechselvolle Geschichte des Gebäudekomplexes Friedrichstrasse 21 in Konstanz

Erschienen am 01.05.2013, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867644297
Sprache: Deutsch
Umfang: 102

Beschreibung

In der ansteigenden Kurve von der Wollmatinger Straße zur Friedrichstraße im Konstanzer Ortsteil Petershausen befindet sich ein Gebäudekomplex (Friedrichstraße 19-23), dessen frühere wie heutige Nutzungen nicht ohne Weiteres zu erkennen sind. Seine wechselvolle Geschichte spiegelt aber in gewisser Weise die politische Geschichte von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart in Konstanz wider: In den Jahren 1879 bis 1882 wurde dieses Gebäude als neues Garnisonslazarett erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg bis 1949 befanden sich in dem Hauptgebäude ein städtisches Wöchnerinnen-Heim und eine Frauenklinik. Danach zogen auf dem Areal die Mädchen-Volksschule Petershausen und ein Kindergarten ein, bis es ab 1955 von der französischen Militärverwaltung requiriert wurde. Diese nutzte das Grundstück ebenfalls für einen Kindergarten und die Verwaltung der französischen Garnison in Konstanz. Nach deren Abzug im Jahre 1978 ging der Gebäudekomplex an die Bundesvermögensverwaltung über, die die Gebäude einzeln an verschiedene Organisationen und Institutionen zunächst vermietete und schließlich verkaufte. Das Hauptgebäude übernahm die Arbeiterwohlfahrt (AWO), mit zahlreichen sozialen und kulturellen Einrichtungen als Untermietern.

Autorenportrait

Arnulf Moser ist promovierter Historiker und lebt in Konstanz. Er veröffentlichte mehrere Publikationen zur Zeitgeschichte der Bodenseeregion.

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